GTI Bremsen klackern wenn gebremst wird in Stellung R

  • :müde: Mooooorgen miteinander!


    Ich besitze bereits den zweiten GTI , da der Vorgänger nur Probleme gemacht hat. (Bericht über Wandlung besteht)


    Nachdem nun beim ersten nichts rund lief, hocke ich nun im neuen Auto mit riesen Lauschern, ob auch ja alles funktioniert. :facepalm:


    Nu gut, was mir nun aufgefallen ist:


    Bremsen funktionieren einwandfrei, nix quietscht! Allerdings klackern diese nun. Aber nur dann wenn ich von D in R schalte, rückwärts gefahren bin und dann bremse. So richtig klack klack. Bremsen tuts aber prima. Wenn ich dann wieder von R in D schalte und bremse, klackert und knackst es noch einmal und dann ist wieder gut.
    Ich merke das eben immer schön beim einparken. Ob man das außen auch hört?! Ein Fußgänger hat sich heut auf jeden Fall umgedreht und komsich guckt. Ich habe es bisher noch nicht bei offenem Fenster getestet. Die erste große Ausfahrt Richtung Frankreich steht bevor an Pfingsten, daher sollte die Karre schon laufen.


    Kennt das jemand?


    Ich will doch einfach nur nen funktionierenden GTI - Hilfe. Bei mir ist es schon so weit gekommen, dass mich bei meinem :) alle kennen. Namen nennen bei Fahrzeugabholung: nicht mit mir :totlach:


    Grüße
    Jano

  • so viel technisches wissen habe ich auch nicht ;)


    ich weiß nur das mit ungefähr ende 2012 eine größere bremsanlage beim GTI verbaut wurde.....


    geänderte bremsanlage = neue Mängel...?!


    ich habe ebenfalls die größere bremsanlage ab werk eingebaut.... konnte jedoch kein klacken feststellen!!


    das einzige was mir aufgefallen ist , dass ab und an wenn ich schrittgeschwindigkeitfahre / rolle dass die bremse einfach quitscht.....


    mal abwarten was die bremsenfetischisten hier im forum gleich sagen :thumbup:

  • Hm, also Baujahr 2013. Somit sollte die neue Anlage drin sein.


    Geändertes = neue Mängel. Hör mir auf, mir wird ganz anders. Ich hab die Schnauze voll von Mängeln :heul2:


    Ah, wenn ich Schritt fahre quietscht es bei mir auch ab und an. Hab aber noch nicht ganz raus wann und woher das kommt. Bisher war ich mir immer sicher das MUSS das Auto vor mir sein. Aber langsam beschleicht mich das Gefühl, dass auch ich es sein könnte.

  • gut positiv festzustellen oder auch nicht ist, dass wir beide ab und an das quietschen haben ;)


    immer mir der ruhe vllt ist das nur was kleines ... solange dein kleiner nicht mehr öl als benzin frisst :D


    abwarten was die profis hier sagen ;)

  • Hallo, dass die Bremsen in langsamer Fahrt quiteschen ist ganz normal. Die Bremsbeläge der Scheibenbremsen werden durch den Schlag der Bremscheibe zurück in die Ruhelage gedrückt, sodaß die Räder wieder frei laufen können. Bei schneller Fahrt geht das recht schnell, und man bekommt das garnicht mit, und es quietscht auch nicht so. Bei langsamer Fahrt allerdings kommt die Bremsscheibe mit dem Bremsbelag in Resonanz und quitscht eben. Meist an der Stellen, an der die Bremsbeläge an dem Bremssattel bzw. Bremskolben anliegt. Zur Abhilfe gibt es da Unterlegbleche, oder man schmiert Kupferpaste drunter. Oder man ignoriert das Quitschen einfach.


    Die Sache mit dem Klackern ist mir neu, und ich kann mir keine schlüssige Fehlerursache vorstellen. Ich glaube allerdings, dass dieses Geräusch nicht direkt von den Bremsen, sondern von der Gleichlaufgelenken der Antriebswellen herrührt. Wenn es so wäre, und das Geräusch nach ca. 1000km auftritt, hat sicher jemand beim Bau vergessen dort Fett hineinzupressen, oder das Fett ist durch defekte Gelenkmanschetten verloren gegangen. Wenn es diese Fehlerursache sein sollte, müsste das betreffende Gleichlaufgelenk ausgetauscht werden, denn es ist bereits ausgeschlagen.


    Edit: Ich bin hier von regelmäßigem Klackern wärend der Rückfährstfahrt ausgegangen. Wenn es nur einmalig zu Beginn der Rückwärtsfahrt auftritt ist die Ursache eher entsprechend der Werkstattauskunft oder nach Cucumis-sativus zu finden.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Vanagaudi ()

  • Huhu,


    na das ist jetzt mal ne Aussage, die musst ich zweimal lesen. Bin mir auch nicht sicher ob ichs verstanden habe. Jaaaa die Frauen ;)


    Aber nachdem mein alter GTI so n Schrotthaufen war, hab ich schon dazugelernt. Also habt ein Nachsehen mit mir.


    Habe auch soeben den Herren meines Vertrauens beim :) kontaktiert.


    Aussage:


    Bezüglich der Bremsen sind die Beläge mit etwas mehr Toleranz ausgeführt, die ein „festbacken“ im Bremssattel verhindern soll ! Dieses wird dann als Klackgeräusch bei Drehrichtungsumkehr wahrgenommen !


    Und quietschen kannte ich vorher auch nicht, aber evtl. liegt auch das an der neuen Bremsanlage. So leise und selten wie das grad ist, juckt es mich nicht.


    Auch das klackern ist nicht das Problem wenn das so sein soll: bitteschön :)

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Das Quietschen kann man tatsächlich mit ein wenig Kupferpaste beseitigen, Festbacken können die Beläge dann auch nicht mehr und das Klackern bei Drehrichtungswechsel kommt vermutlich auch von den Belägen; die haben einfach zuviel Spiel. Sollte mit der Paste hinterm Belag auch deutlich besser sein. Ansonsten reklamieren, weil normal ist das trotzdem nicht.


    LG Stefan :thumbup:

  • Habe dieses Klackern auch mal gehabt bei einem nicht VW bis ich rausgefunden hatte was es ist ging einige Zeit ins Land.
    In der Tat waren es die Bremsbeläge die in der Führung bei fast jeder Bodenwelle Klackerten ( es waren die falschen Beläge ab Werk mit zuviel Spiel )
    Um das heraus zu finden hinten Aufbocken und das Rad in Fahrtrichtung drehen und dann ruckartig in die andere Richtung drehen ,dann sollte man dieses
    Klackern hören und auch sehen ( Bremsbelag bewegt sich )
    Es könnte die Ursache sein zumal die Bremsanlage geändert worden ist.
    Gibt es andere Beläge ? Oder haben diese nur zuviel Spiel ?
    Und mit Kupferpaste arbeiten ist auch nur eine Notlösung wenn es die Beläge sind kommt es wieder .

  • Es gibt leider ein Update und ich bin kurz vorm Durchdrehen.


    Mit den Bremsen scheint doch etwas nicht in Ordnung. Das Spiel könnte zu groß sein.
    Bin soeben auf einen Stellplatz gefahren der einen Bordstein davor hat. Musst dann gleich bremsen um in Parkposition zu kommen. Auto bremste nur stotternd. Wie wenn das ABS greift. Es macht einen sehr ungesunden Ton und ich denke so gehört das nun wirklich nicht.


    Das Auto hat gerade 1.200 km... Ich kanns nicht fassen. Erst ne Wandlung und schon gehts wieder los. Zumindest scheint es so.

  • Soooooo,


    war beim :) und hab es vorführen wollen. Und Taaaadaaaa: nix war... Typisch.


    Auto war aber auf der Bühne und wurde durchgecheckt. Alles gut. Evtl. ist dies ein neues Phänomen des ESP. Man weiß es nicht genau, VW ist nichts bekannt. Bremsen tun prima. Nur bei genau diesem einen Stellplatz tritt das auf. Wenn ich nur ranrolle und bremse ist es auch nicht. Oder bremse nachdem schon Vorder- und Hinterachse über dem Bordstein sind ist es auch nicht.


    Also mir Wurst, ist dann nun eben so.

  • Diese Problem habe ich nun auch bereits das zweite Mal.
    Nach 1.750 km wurden die Beläge vorn und hinten ersetzt. Bei 3.400 km ging es erneut los. Mittlerweile auch bei VW bekannt.
    Das Problem ist aber erst mit der großen Bremse im GTI aufgetreten. Letzte Woche bekam ich von meinem :) die Information, dass es nun komplett neue Aufnahmen geben soll. Da die ersten wohl für die Produktion der neuen GTI's draufgeht, bat er mich noch bis Januar um Geduld.
    Mal schauen, ob die Modifizierung dann ein für alle mal Abhilfe bringt.

  • Das Quietschen kann man tatsächlich mit ein wenig Kupferpaste beseitigen, Festbacken können die Beläge dann auch nicht mehr und das Klackern bei Drehrichtungswechsel kommt vermutlich auch von den Belägen; die haben einfach zuviel Spiel. Sollte mit der Paste hinterm Belag auch deutlich besser sein. Ansonsten reklamieren, weil normal ist das trotzdem nicht.


    Kupferpaste hat an Bremsen nix mehr zu suchen, meine Güte :cursing:
    Früher war das Mangels Alternativen noch so, heutzutage nimmt man ATE Plastilube oder vergleichbares.
    Es ist ja absolut richtig, dass ein geeignetes hochtemperaturfestes zähes Fett für optimale Schmierung der Belagführungen und zur Schwingungsdämpfung (an der Auflagefläche zw. Belag und Sattel) genutzt wird, aber da ist Kupferpaste einfach mal total veraltet, da sie mit der Zeit aushärtet und damit die Wirkung verliert! ABS-Probleme gibts auch immer wieder mal, wenn das Zeug an die Sensoren kommt... :facepalm:


    Ich hab auch schon einige mal die Bremsen erneuert, wenn man es in Ruhe selber macht, alles penibel reinigt und dann wieder mit Plastilube schmiert, funktioniert danach alles tip top, ohne quietschen und rubbeln. Bremsen danach kurz heißbremsen, wieder kaltfahren und fertig.
    Werkstätten haben für sowas meistens keine Zeit, da ist einfach zu viel Zeitdruck.


    Selbst die fürs Quitschen bekannten EBC Redstuff laufen aufm Cupra von nem Freund absolut ruhig, Plastilube sei Dank.


    Sollten die Beläge hinten zu viel Spiel im Sattelhalter haben, dann müssen die Federbleche montiert werden:
    4x _ 1J0 615 231 A _______ 3,93€ __ Zwischenblech Bremsbelagführung

  • Danke für Deine Informationen. Bei mir ist es nur so, dass die Beläge im Laufe der Zeit, ein richtiges Höhenspiel entwickeln. Als die neuen Beläge eingebaut, saßen die schön stramm in den Sätteln. Nach knapp 1.740km war auf den Belägen regelrecht zu sehen, wie die Dinger hoch und runter wandern beim Bremsen.
    Ein Quietschen hatte ich nie. Mal schauen, ob es nach dem Umbau von VW besser wird.

  • Du meinst also, die Beläge an der VA-Bremse wandern mit der Zeit von innen nach außen (radial gesehen)?
    Falls die fast identischen Beläge der PQ24 Bremsen fälscherweise verbaut wurden, könnte das eine Ursache sein, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass solche Fehler passieren.
    Der Sparzwang von VW macht das Problem zumindest nicht besser. Einige Bremsbeläge für die kleine 256er Bremse haben z.B. noch an jedem Belag eine 3-armige Halterklammer, sodass die Beläge bombenfest im Bremskolben bzw. Sattel sitzen. Bei der großen 288/312er wurde dann schon die äußere Klammer weggespart, sodass die Beläge theoretisch wandern können.
    Die weiche Antiquietschbeschichtung auf der Rückseite sollte das eigentlich schon vormeiden, da damit der Belag recht gut am Sattel festklebt. Andernfalls hilft da natürlich auch Plastilube. Zwar klebt der Belag nicht mehr richtig am Sattel fest, durch das Plastilube lässt er sich aber dennoch nur sehr langsam verschieben, da das Zeug so zäh ist. Klappergeräusche sollten damit also eigentlich auch verschwinden.
    Falls die neuen Sattelhalter für die 312er Bremse nicht genau genug gefertigt wurden, bietet das dem äußeren Belag natürlich auch noch mehr Bewegungsspielraum.


    Ob eine VW Werkstatt imstande ist mal ordentlich Plastilube zu benutzen, bezweifle ich ehrlich gesagt, ich hab das nämlich noch nirgendwo gesehen...
    Sehr schade, aber bei sowas muss man sich wohl einfach eine ordentliche freie Werkstatt suchen oder einfach selbst machen.
    Arbeiten an den Bremsen mache ich mittlerweile auch immer selbst, da ich mit Sicherheit um einges sorgfälter arbeiten kann als jeder Mechniker, der unter Zeitdruck steht und nicht sein persönliches Schätzchen repariert.
    Schwer ist das wirklich nicht, man muss nur gewissenhaft arbeiten.

  • Des Klacken der Bremse kommt wie schon öfters gesagt von den Bremsklötzen die zu locker im Sattel sitzen.
    Des Problem kenn ich so nur von der Keramikbremsanlage beim Audi (bzw. von Brembo).
    Am besten die Bremsklötze und die Klammern wechseln und dann sollte das Problem beseitigt sein.
    Sollte alles auf Garantie gehen, also ab in die Werkstatt und das Klacken der Bremse reklamieren.


    Gruß Philipp