Reifen/Felgen/Spur Polo R WRC

  • Seit wann kann man beim Polo hinten die Spur einstellen?


    [anmerkung=von emptyMC]Da die Diskussion nicht in die Fahrzeugvorstellung von Ulf, aber auch nicht in Deine gehört, habe ich die Beiträge hier in den Fahrwerksbereich verschoben. Der Titel kann noch angepasst werden, da ich nicht weiß, in welche "Richtung" die Diskussion geht.[/anmerkung]

  • Ich meinte das sie ausgemittelt ist weil Serie war sie schief eingebaut.soviel kann man einstellen ist zwar primitiv half aber schon etwas.


    ja Serie war der seat nur hart erst geänderte koni Dämpfer halfen.
    ich meinte es speziell aufs Bremsen bezogen da tänzelt der Polo


    Ich glaub das schon viele die Achse angepasst haben unter Wärme :) zumindest in den Cup Klassen früher
    funtioniert hat's aber schon ne harte Nummer

  • Ich hab gestern die 18er durch 17er ersetzt Wahnsinn was das bisschen mehr Gummi ausmacht.

    Der richtige Reifen ist der wichtigste Teil des Fahrwerks. Mit 215/40/17 Pirelli Pzero Nero und angepasstem Reifendruck fährt das schon um Welten besser als mit anderen Straßenreifen/Dimensionen.


    Auf der Bremse bin ich noch nicht zufrieden da ist der Ibiza wesentlich stabiler wie empfindest du es im direkten Vergleich?

    Der Ibiza ist auf der Bremse nur wegen der kleinen HA Bremse zu nervös mit dem Hintern. Beim WRC ist nicht die Bremse das Problem, sondern die viel weicheren Hinterachslager als beim Ibiza 6L. Mach die SuperPro SPF3616K rein und das Problem mit dem nervösen Heck beim bremsen und einlenken ist weg.


    spur hab ich hinten gut eingestellt /-\ ich glaube man nennt es vorspur werf die begriffe immer durchenander, mal sehen was passiert wenn ich die Abstimmung hinten weicher mache


    Ich meinte das sie ausgemittelt ist weil Serie war sie schief eingebaut.soviel kann man einstellen ist zwar primitiv half aber schon etwas.

    Hinten kann man nichts einstellen, auch nicht über die Verschraubung. DIe Spur vorne wird an der gemittelten Spur hinten ausgerichtet, mehr nicht. Reicht für den Alltagsrenner aber allemal.
    Fahrwerk hinten weicher machen, löst nicht das Problem, da du versuchst über die falsche Komponente das Grundproblem zu kaschieren. Damit wird es umterm Strich nur noch schlimmer.

  • Ich werde wohl nicht auf 17er umsteigen, weil ich keine Lust habe auch noch Felgen zu kaufen, aber ich denke auch schon wenn man auf 225/35 und ordentliche Reifen wie zb P Zero Nero GT umsteigt, wird das besser fahren als die blöden Dunlops. Woher kriege ich eigentlich den optimalen Reifendruck? Der von der DunlopSeite scheint mir nicht optimal zu sein.

  • ich denke auch schon wenn man auf 225/35 und ordentliche Reifen wie zb P Zero Nero GT umsteigt, wird das besser fahren als die blöden Dunlops.

    Besser wirds auf jeden Fall allein wegen der Dimension, da etwas höhere Flanke. Die steiferen Pirellis mit moderatem Reifendruck bieten dann auch noch ein präziseres und ruhigeres Handling. Mit 17" trifft man den Spagat aus gutmütigem Handling und maximalem Grip aber am besten. 18" ist eben etwas zickiger, weil der Reifen empfindlicher auf Fahrbahnunebenheiten und effektive Sturzänderungen beim Kurvenfahrt/Bodenwellen reagiert.
    Reifendruck mit den Pirellis im Alltag würde ich bei 2,5bar rundum ansetzen, das funktioniert bei mir mit 215/40/17 hervorragend.
    Für den Nordschleifenbesuch sollte man etwas Druck ablassen (2,2/2,4bar), da die Reifen (vor allem vorne) sich aufwärmen und sonst zu prall werden, was spürbar Grip kostet.

  • Probier mal 2,6/2,4 - sollte besser fahren ;)


    Der schlechte Komfort kommt aber überwiegend von den viel zu schweren Serienfelgen und den flachen Reifenflanken.


    Mal so gesehen, wenn du die WRC Räder für gut 1000€ verkloppst, kannst du dir schon einen Satz Autec Wizard 7,5x17 ET38 mit Federal 595RS-R oder Pirelli Pzero Nero GT in 215/40/17 und passenden Spurplatten hinten inkl. Eintragung leisten. Im Winter dann Nokian WR A3 in selber Größe fahren.


    Felgen: Autec Wizard in 7.5x17 ET38 -> 8,6kg
    Reifen: Federal 595 RS-R in 215/40/17 -> 10,2kg


    Von einem guten Bekannten mit Ibiza 6J FR 2.0TDI:



    Von einem guten Bekannten mit Ibiza 6J 1.6 16V Ring-Tool:



    Passt wie Arsch auf Eimer :thumbup:
    Das "hohe" Gewicht ist den relativ schweren Federals geschuldet, aber irgendwo muss ja die Flankensteifigkeit herkommen ;)
    Die Pirelli Pzero Nero GT sind auch nicht leichter.



    PS: Sry wegen OT, evtl. ein separates Thema zwecks optimaler WRC Bereifung machen?

  • Statt der Yokohamas könnte man auch die Federal nehmen, die sind sehr ähnlich - abgesehen vom Preis. Die AD08R sind die Nachfolger von AD08. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Yokos etwas besser als die Federal sind, aber das muss es einem schon erstmal wert sein.
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    Enkei Wakasa sind auf jeden Fall auch sehr schick und noch relativ leicht.

  • Der Federal wird immer als Uhp Reifen bezeichnet. Preis leistung unschlagbar deshalb meine erste Wahl am Käfer Fahr ich den Toyo 888 der klebt nochmal ganz anders :) Den Yokohama kenn ich noch nicht.


    @Nuerne89 was biste mit deinem Seat btg Gefahren?
    Du hast ja die Meinung das der stabi das Heck ruhiger macht beim anbremsen und die Zugstufe nichts bringt ich hab ja das kW competition und werd's hoffentlich am we mal ausgiebig testen können weil meiner meinung nach macht der stabi hinten Null beim gerade anbremsen


    hat der Ibiza 6L härtere Lager als der polo 6R?Weil beim Ibiza die HA Top ist



    Wennich das anpacke soll das Rad wieder in die Mitte weil ich ja Radstand verliere durch die tieferlegung mit nem exzentrischen unibal Lager in der Aufnahme

  • Ich bin 3 Runden mit meinen Ibiza FR mit Serienfahrwerk und 225/35/17 Hankook V12 Evo Pseudosportreifen über die Nordschleife geeiert.
    Zuvor bin ich mal 2 Runden in nem Ibiza Cupra von nem guten Freund gefahren, sonst nur PC (GTR Evolution/rfactor).
    BGT Zeit kannst du also vergessen :D
    Als Dresdner ist der Ring leider nicht gleich nebenan :(


    Heckstabi macht das Heck auch beim gerade anbremsen ruhiger, der Unterschied war nicht nur bei mir deutlich spürbar.
    Bei nem KW Compatition fällt es wegen der harten Hauptfedern evtl. nicht mehr so sehr ins Gewicht. 256er HA Bremse vom WRC packt auch gut zu. Also gibt das schwächste Glied nach, die wabbeligen Hinterachslager. Da wird auch eine härtere Lowspeedzugstufendämpfung hinten nicht viel ändern. Die hält zwar das Heck beim draufspringen auf die Bremse unten, hat aber auf den weiteren Verlauf der Bremsung dann kaum noch Einfluss. Zudem geben auch dann immer noch die Hinterachslager nach.


    Ibiza 6K hat genauso wie Golf 1-3 und Konzernabkömmlinge gerade verbaute Hinterachslager, da fällt die Problematik mit weichen Lager weit weniger auf.
    Bei Polo 9N/6R, Ibiza 6L/6J sind spurkorrigierende Hinterachslager verbaut. Entgegen der toll klingenden Theorie machen die das Handling bei sportlicheren Modellen nur kaputt, da die Achse durch die Schiefstellung der Hinterachslager mit wechselnden Radlasten permanent durch drehen um die Hochachse die Einzelspur pro Rad ändert (wenn auch gesamt gleichbleibend), also irgendwo hinlenkt, nur nicht stur geradeaus, was für ein ruhiges Heck/Handling wichtig ist.
    Siehe auch: Hinterachslager Polo 6R inkl. GTI und WRC: Warum diese das Heck so nervös machen (mit Video)

  • Ich hab ja im Alltag den 6L fr Ibiza und da funktioniert es gut deshalb Tipp ich ja auf die Zugstufe

    Der Ibiza 6L FR/Cupra hat spezielle verstärkte Hinterachslager. Da durfte Seat wirklich noch sportliche Alleinstellungsmerkmale ausspielen. Bei den verstärkten Hinterachslagern (alle Ibiza 6L; Polo 9N GTI/Cup; Fabia RS) sind seitlich Kunststoffringe dran, die seitliche Verformungen der Lager minimieren. Bei den Ibiza 6L FR/Cupra kommt zusätzlich noch einen härtere Gummimischung zum Einsatz. Seat hat damit die Funktion der spurkorrigierenden Hinterachslager wieder überwiegend stillgelegt und das Handling damit agiler und ruhiger zugleich gemacht. Nachteil sind die hohen Federraten, die die Gummilager beim einfedern erzeugen, daher ist vor allem der FR/Cupra auf der HA so hart im Abrollkomfort - erst recht bei Tieferlegung.
    Die SuperPro Hinterachslager lösen das Problem komplett. Kein seitliches Arbeiten mehr, daher keine Spuränderung mehr, daher Heck ruhig und agil zugleich.
    Außerdem super leichtgängig, daher mitunter sogar besserer Abrollkomfort, siehe auch: http://www.ibiza-forum.de/boar…n/index19.html#post852109
    Alle PQ25 Fahrzeuge 8Polo 6R, ibiza 6J, Fabia 5J, Audi A1 haben wieder komplett die wabbeligen Hinterachslager aus Golf 4 Zeiten - nichtmal mehr die Topmodelle wurden mit den verstärkten OEM Lagern bestückt. Das erzeugt diese gefühlte Pseudo-Sportlichkeit, damit der Eimer beim Gaslupfen schön mit den Heck eindreht. Bringt halt gar nix, weil man damit nicht schneller in Kurven reinfahren kann und in der Kurvenmitten nach eindrehen des Heck entweder die Hinterachse ausbricht bzw. das ESP reinhackt oder man direkt wieder untersteuernd über die Vorderräder rutscht. Aber hey, es fühlt sich sportlich an, die Presse fällt drauf rein! :facepalm:


    viele fahren keinen stabi im motorsport und so stabil wie die Hinterachse zum Golf 2 ist halte ich ihn für unnötig.

    Die Golf Hinterachsen haben aber immerhin schon nen Stabi integriert, wenn auch nur 18mm bei der verstärkten Variante ;)
    Der Polo 9N CUP Rennwagen hatte 22mm H&R Stabi vorne, 3-fach verstellbar und den aktuell auch im 33325-6 Stabikit erhältlichen 25mm Heckstabi drin. Die Siegerautos sind den Fronstabi immer auf ganz weich gefahren. Klar, ein zu harter Heckstabi macht das Handling zickiger, beim H&R Stabikit in Verbindung mit normalen Gewindefahrwerken ist die Fahrbarkeit aber noch hervorragend. Mit den KW Clubsport kann es durchaus etwas schwieriger sein, zumal das Clubsport nur in Verbindung mit dem 22mm Frontstabi abgestimmt wurde, die Federraten hinten also evtl. etwas zu hoch gewählt sind.
    Das kuriose nebenher ist, dass sich die Charakeristik der Hinterachse auf interessante Art ändert, wenn man Gewindefahrwerk, SuperPro Lager, 22mm Frontstabi und mehr Sturz vorne schon drin hat. Ohne den Heckstabi lenkt die Hinterachse immer erst etwas verzögert mit, neigt dann aber in der Kurvenmitte zum ausbrechen, wärend die mit Heckstabi immer sofort, aber dafür gleichmäßig mitlenkt. Trotz härterem Stabi hinten ist das Handling also eher ruhiger/gleichmäßiger. Das hat sogar mich erstaunt. Als Grund sehe ich die Verformung der Verbundlenkerhinterachse und die daraus resultierenden Sturzwerte, neben der anderen Radlastverlagerung.
    Wer jetzt noch durchblickt, Glückwunsch! :D


    Btw ich Fahr mit dem seat unter 9 Minuten
    komm aus Nürnberg da ist der Ring auch nicht so nahe keine Ausreden

    Dieses Jahr Ende August bin ich wieder dort in der Nähe beim Seat-Meeting. Da werde ich wieder einen Abstecher auf den Ring machen. Bis dahin ist auch alles fertig umgebaut. Mal sehn, ob das Wetter und der Verkehr eine schöne Zeit erlauben ^^

  • Ganz so einfach ist es leider nicht, aber es geht halbwegs. Lohnenswert ist es allemal :)
    Am einfachsten ist wirklich Achse ausbauen.
    Handbremsseile lösen geht schnell.
    Bremspedal in getretener Position blockieren, dann kann man die Bremsleitungen hinten ohne großartige Sauerei auseinanderschrauben, weil keine Flüssigkeit nachläuft.
    Dann hängt die Achse eh nur noch an 4 Schrauben, die sind auch schnell raus.


    Die Schalung der alten Hinterachslager dann in Ruhe per scharfem Schraubendreher an 3-4 dünnen Stellen zerstören bzw. einknicken, alles mit WD40 tränken.
    Sobald die Spannung der Schalung weg ist, per Hammer ausschlagen. Daher normalerweise pro Lager 5-15min. Manche nehmen auch ne Stichsäge oder nen großen Bohrer um das alte Lager zu zerstören, ein Schraubendreher hinterlässt aber auch ohne große Vorsicht am wenigstens Spuren an der Hinterachse.


    Danach reinigen, alles mit SuperPro Flutschi einschmieren, neue SuperPro Lager per Hand reindrücken, das geht einfach und schnell.


    Zuletzt Achse wieder reinhängen, Bremspedal lösen, Bremse entlüften und fertig.
    Wegen dem lösen der Bremsleitungen bietet sich der Umbau auf Stahlflexleitungen im selben Zuge natürlich sehr an.


    Wenn man nicht trödelt, geht das zu zweit in 2-3h zu machen. Mit Umbau auf Stahlflex, spielfreien Führungsbolzen an der Bremse einbauen und Heckstabi montieren hatte es zuletzt gut 5h gedauert: Korni´s Polothread: ready for the season 2015 :D : Mein Polo - 22


    Ich habs auch schonmal am Auto ohne lösen der Bremsleitungen gemacht, ist aber mühsamer und geht auch nur bei den original Bremsleitungen, da die flexibel und lang genug dafür sind: Toni96’s Polo - Frage: Geber für Kraftstofftemperatur (G81) : Mein Polo - 4