Genauigkeit der Tankanzeige

    Hallo,
    in Wochen, in denen ich nicht viel fahre, kommen vielleicht gut 100km zusammen. DIe Tankanzeige wandert dann allenfalls um einen Balken runter. Wenn das Benzin am Wochenden dann billig ist, tanke ich dennoch nach. Mir ist mehrmals schon aufgefallen, dass die Tankanzeige dann einige Minuten bzw. Kilometer braucht, bis wieder "ganz voll" angezeigt wird.


    Klar, die Anzeige ist bewusst träge, damit nicht jede gefahrene Kurve die Tankanzeige wandern lässt. Soweit ein wenig logisch. Eigentlich auch kein Problem. Erst recht, solange wenigstens nach kurzer Zeit dann doch alle Balken leuchten (=ganz voll).
    Aber irgendwie schon verwunderlich, dass es so lange braucht.


    (Ich frage eigentlich nur, weil ich beim Thema "Tankanzeige" ein gebranntes Kind bin. Mit dem 6n2 hatte ich mal monatelang einen Reservekanister mitgeführt, weil die Tankanzeige ihr Eigenleben hatte. Sie zeigte "fast voll" oder "ganz voll", dennoch konnte ich etliche (!!!) Liter nachtanken. Eine ausfürliche Fehlersuche lohnte sich damals nicht mehr. Irgendwann war der Spuk wieder von selbst zu Ende)

    hallo.


    bei neueren autos gibt es häufig eine Mindestmenge, die getankt werden muss, bevor die Anzeige überhaupt reagiert. diese liegt m.W. bei ca genau deinen 5-7 liter. fahr mal ne richtige strecke und gucke die anzeige nochmal an.


    der erst balken verschwindet bei mir auch erst nach 150km oder so (dann gehts aber schnell weiter runter).


    die zündung anlassen sollte man übrigens bei neueren autos auch nicht... es wird nicht nur stumpf der tankgeber ausgewertet sondern es steckt auch (un)logik dahinter. beim 6R mag es noch gehen, aber moderne autos sagen sich einfach "ich bin an, also kann der tank nicht voller werden!" - mit pech dauert es dann x kilometer oder zündungswechsel bis die anzeige wieder richtig anzeigt.

    Zitat von Hufi

    sorry, aber wenn ich nur 100 km gefahren bin... würde ich überhaupt
    nicht auf die Idee kommen nach zu tanken.


    :cursing: eigentlich müsste ich jetzt schweigen, aber ich kann es mir immer nicht verkneifen. Erstens sowieso meine Sache, wann ich tanke. Zweitens sogar erklärt, warum ich manchmal dennoch "früh" tanke. Drittens erklärt, auf Grund welcher Vorerfahrung der "lahme Balken" ein Grund zur Nachfrage war. Viertens hilflos auf der Suche, welchen Kommunikations- und Wissenzuwachs dieser dein Hinweis jetzt erbringt. EInfach nicht so oft zu tanken (... und daher das Phänomen des fehlenden sofortigen "Balkenzuwachs" nicht zu haben) ist sowas von keine Antwort auf die Frage im Thread. :thumbdown:

    Zitat von bloesch


    der erst balken verschwindet bei mir auch erst nach 150km oder so (dann gehts aber schnell weiter runter).


    Ist jetzt zwar genau genommen "das Gegenteil" von meiner Frage, aber interessant. Kenne und habe ich auch extrem, sogar bei allen Polos, die ich je hatte. Weißt du warum? Eine Lösung halte ich für ausgeschlossen, nämlich das es nicht besser geht. Spätestens die Balken-Steuerung im 6R hätte man realistischer programmieren können. Habe zwei Vermutungen/Befürchtungen im Angebot, wissen tue ichs aber auch nicht:
    - In der Hoffnung, dass Polofahrer mit dem sowieso relativ kleinen Tank relativ früh nachtanken, kommt man selten in den "unteren Bereich", wenn die Balken schnell verschwinden und im "oberen Bereich" wird schlicht geringerer Verbrauch vorgegaukelt - analog der Augenwischerei bei den Verbrauchswerten, die auch niemand real erreicht.
    - Es gibt einen Unterschied zwischen "theoertisch voll" (möglichst kleiner Tankinhalt bei der Unter-Golf-Klasse) und "praktisch voll" (vgl. Nippeltrick). Selbst beim normalen Tanken "übertankt" man schnell mal um ein paar Liter, selbst wenn der Nippel nicht gedrückt wurde. Bis diese "Überfüllung" verbraucht ist, wandert die Tankanzeige nicht runter.