Waldi´s Polo 1.6 TDI --> Videos Testlauf

  • Ja es ist definitiv besser als vorher. Hab gerade nachgesehen, ich hab wirklich alles sehr gut und flächendeckend beklebt. Gemacht habe ich

    • Türverkleidungen
    • Türinnenbleche
    • Türaussenbleche
    • Seitenteil-Verkleidung hinten
    • Seitenteile Aussenbleche
    • Kofferrraumklappe
    • Kofferrraumverkleidung Klappe
    • Bodenblech hinten
    • Reserveradmulde

    Alles zusammen 2 Rollen plus 20 cm Streifen von der 3ten Rolle. Also insgesamt 4,xx qm.


    Eine ganze Rolle und die angefangen habe ich noch.


    @Dukke2 Das ist ein guter Gedanke, leider ist das hinten alles sehr gekapselt und daher leider nicht. Aber das reicht schon :)

  • Es braucht auch an der C Säule idR. net gedämmt werden. Gedämmt werden sollte generell nur Material, das zum Vibrieren angeregt wird. Wenn man also vorher weiß "Dach und Türen sind Problemzonen, die vibrieren mit", dann dämmt man dort. Wenn man aber einfach drauflos dämmt, dann kann man sogar genau das Gegenteil damit erreichen.
    Ich z.B. habe die Heckklappe gedämmt, dadurch ist aber die Vibration stärker geworden, da die Eigenresonanz der gesammten Heckklappe nach unten gewandert ist (von ca. 50Hz auf 25Hz). Daraus resultiert noch mehr Stress bzw. noch mehr Arbeit für mich.
    Es gibt auch schon Fälle, da wurde der Wagenboden mit gedämmt, das Pech war, dass sie dadurch auf die Resonanzfrequenz des Auspuffs gekommen sind. Ergebnis war, dass es noch lauter wurde im Innenraum und alles nochmal rausgerissen und nachgedämmt wurde, wodurch der Teppich nicht mehr ganz gepasst hat.
    Wie immer im Leben gilt "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!"

  • @dadude1990 C Säulen mach ich ja auch nicht. Mir geht es hauptsächlich um die Fahrgeräusche und um einen etwas satteren Klang für die zukünftige Kleine Musikanlage.


    Ich habe heute mal die AGR-Reglerklappe und die Leitung vom Motorblock vorne,die zur Reglerklappe bzw. zum "Saugstutzen" führt, ausgebaut, begutachtet und gereinigt.


    Zu allererst muss ich sagen, dass ich nur den vorderen Teil der gesamten AGR-Einheit gereinigt habe. Der Rest davon befindet sich auf der anderen Seite des Motorblocks, unterhalb des Turboladers.


    Die Abgasrückführung bei modernen CR-Motoren ist doch etwas kompliziert aufgebaut. Zumindest auf den ersten Blick. Ein Teil der Abgase werden vom Abgaskrümmer zum eigentlich AGR Ventil geleitet, welches auch mit Kühlmittel (logischerweise) gekühlt wird. Über ein Rohrsystem werden die Abgase durch den Motorblock geführt und gelangen dann zum Saugstutzen, der die Frischluft mit Abgasen mischt und in den Brennraum einleitet. Genau vor der Einspeisung der Abgase in den Saugstutzen befindet sich die "Reglerklappe". Ist eigentlich nichts anderes als eine Drosselklappe.
    Genau die Teile im vorderen Bereich des Motorblocks habe ich ausgebaut und gereinigt.


    Warum ich das gemacht habe?
    Nun ja, ich hab eigentlich nichts zu befürchten, meine AGR ist elektronisch stillgelegt und kann somit eigentlich nicht kaputt gehen bzw hängen bleiben. Dennoch wurde mein Polo über 130.000 km mit der AGR gefahren. Somit konnten Verkokungen entstehen und festbacken.
    Aus diesem Grund und weil ich neugierig war, wie sich das Ganze bisher zugesetzt hat, habe ich die Teile überprüft.


    Der Ausbau ist an sich nicht schwer, nur ist es wie fast immer von Vorteil kleine Kinderhände zu haben. Hab ich nicht. Also viel Geduld und ja keine Schrauben im Motorenraum fallen lassen ;)


    Zustand der Verkokung:
    Ich muss sagen... ich habe es weit aus schlimmer vorgestellt als es wirklich ist. Der Kanal im Motorblock ist mit etwa einem Milimeter dicken "Batz" zugesetzt. Das Rohr vom Block zum Saugstutzen ist vom Querschnitt her unterschiedlich zugesetzt. Manche Stellen sind etwa 2-2.5mm dick, andere, wenn überhaupt 1mm dick. Liegt wohl an der laminaren, wenn nicht sogar turbulenten Rohrströmung. Die Konsistenz ist schon zäher, teilweise hart.
    Die Schlimmste Stelle ist der Übergang zwischen Rohr und Saugstutzen. Mindestens 2 Milimeter dick und hart. Da half nur noch ein Schraubendreher um die Verkokung zu lösen.
    ImSaugstutzen selbst war eigentlich alles okay, soweit ich eben fühlen konnte.
    Die Reglerklappe sah fast wie neu aus, die ist aber auch vor der Zuführung der Abgase geschaltet.


    Ich habe alles mit Lumpen und Bremsenreiniger gesäubert und wieder eingebaut.


    Schaden kann so eine vorsorgliche Reinigung nicht. Wenn ich mal mehr Zeit habe und das Auto auf der Bühne ist, widme ich der hinteren AGR-Einheit etwas Zeit.


    Hier ein paar Bilder von der Verschmutzung bzw. Verkokung

  • soviel langeweile müsste ich mal haben :D


    Spass beiseite! finde es gut, dass du solche Wartungsarbeiten vornimmst..erleichtert mir die Arbeit ungemein, wenn ich auch mal sowas vorhaben sollte ;)

    Ich bin Elektriker.
    Denkt immer dran:
    "Ich kann es wie einen Unfall aussehen lassen."


    VCDS/VCP-Codierungen
    Lüdenscheid - Hagen - Dortmund - Unna - Soest - Arnsberg - Hamm - Sauerland

  • @SirDonut danke für die Info! Das hab ich mir schon gedacht, mir ist das Teil nie aufgefallen wenn ich das Auto auf der Bühne hatte... Also doch so wahnsinnig blöd verbaut... Eieiei


    Wenn wir schon dabei sind, hast du dann schon mal den Turbo bzw DPF getauscht? Wenn bei mir ein Turboupgrade den Weg ins Auto findet soll alles reibungsarm funktionieren. Mein Plan ist bisher

    • Antriebswelle rechts lösen
    • Traggelenk rechts lösen (mehr Bewegungsfreiheit)
    • Serienmäßige AGA vorne zerschneiden
    • DPF ausbauen
    • Turbo und Abgaskrümmer ausbauen
    • Neuen Turbo und Krümmer einbauen
    • Downpipe montieren
    • Neue AGA montieren

    @Paedders also 1000 Euro finde ich schon happig, allerdings wenn ein 2.5 oder 3 Zoll Downpipe dabei ist und vorallem der Einbau dabei ist, dann finde ich es doch angemessen :)
    Downpipe allein kostet alleine schon 300-400 Euro je nach Ausführung.
    Kannst deinen Kollegen nicht noch etwas drücken? Immerhin ist die eigentlich AGA sehr simpel gehalten. Und wir haben nicht einmal einen Mittelschalldämpfer


    Ich bin zwar technisch begabt und kann so echt viel obwohl ich sowas nie "gelernt" habe, aber ich Schweiße äußerst ungern. Ich mach es eh nicht oft und dann an einem Edelstahlrohr rumbraten, welches dann dicht und einigermaßen schick aussehen soll... naja. Das wird nichts. Zu wenig Übung und kein ordentliches Werkzeug/Tisch für so etwas.

  • @Waldi Tut mir Leid, Turbo oder DPF musste ich beim 1.6er bisher noch nicht tauschen.
    Dein Plan sieht soweit aber ganz gut aus!
    Evtl. vorher mal abmessen und schauen, wie viel Platz man für den Turbo hat.
    Da der neue ja wahrscheinlich größer ist kann es sein, dass Du den Motor etwas hin und her kippen musst, damit Du überall vorbei kommst.
    Beim Polo kommt man ja noch relativ gut an den AGR-Kühler, spaßig wird es dann bei einem Fahrzeug mit Allrad :D Das geht dann nur mit viel Gefluche und deutlich mehr Aufwand.


    Wenn Du magst könnte ich nächste Woche nochmal nachschauen, was so beim Turbo im RepLeitfaden steht.


    Liebe Grüße
    Lukas

  • Hey, ich war jetzt eine ganze Weile nicht im Forum aktiv, hatte leider wenig Zeit.


    Es gibt Neuigkeiten, aber noch nicht vom Turboumbau.


    Mittlerweile hab ich 196.000 km auf meinem Polo, letzte Woche hat der kleine einen neuen Zahnriemensatz, Keilriemen mit neuen Spanner und eine neue Wasserpumpe bekommen. In unter 5 Stunden war alles erledigt. Eigentlich nicht schlecht für das erste Mal an so einem neuen Motor.


    Gestern bekam er von mir einen Ölwechsel und neues Getriebeöl.


    Das alte Getriebeöl sah gar nicht mal so schlecht aus. Kaum Metall an der Magnetschraube.

  • Bisher habe ich nichts feststellen können. Mein Motor ist komplett trocken, es schwitzt auch nichts.
    Ich hab schon seit längerem auch einen Magneten an der Ölablassschraube, aber auch da ist nichts negatives aufgefallen.


    Im Gegenteil sogar, ich war ehrlich gesagt erstaunt, der Zahnriemen und Umlenkrollen samt Lager machten einen sehr guten Eindruck. Dafür das die eine Umlenkrolle aus Kunststoff ist und die Schaufeln der Wasserpumpe ebenfalls, Hut ab.


    Ich bin mal gespannt was da jetzt rauskommt bezüglich des Skandals. Angeblich bekommen die 1.6er neue Injektoren. Auf der einen Seite bestimmt schlecht, da dadurch die Leistungssteigerung angepasst werden muss, anderer Seits... neue Injektoren sind nach 200.000 km bestimmt nicht schlecht. Dann muss ich eben noch mal zum Tuner. Dafür hätte ich nagelneue Injektoren. Fairer Deal ehrlich gesagt. Aber erstmal abwarten... Vor allem wie sich die Modifikationen am Serien 1.6er auswirken erst dann entscheide ich


    Gruß

  • @tolik0815 Es war furchtbar. Es ist eigentlich das schlimmste am ganzen Wechsel. Der blöde Halter ist so groß und er kommt nur nach oben raus. Ich hab mit dem selbstgebauten "Motorkran", siehst du im Bild, den Motor zahnriemenseitig weit hochgezogen, sodass der Motor schräg steht um den Halter abschrauben und demontieren zu können.


    Das zweitnervigste war der Spanner vom Keilriemen. Ich hab ihn vorsorglich getauscht. Dazu muss zuerst der Ladeluftschlauch, welcher von der Ansaugbrücke runter zum LLK geht, abgebaut werden. Die Schraube vom Spanner geht durch den Halter der Lichtmaschine. Ätzend. Kleine Ratsche und 2 unterschiedliche Verlängerungen um die Schraube zu lösen.


    Aber das war es auch schon. Der eigentlich Aufwand ist ja das Zerlegen Außenrum. Der eigentliche Zahnriemenwechsel geht ja relativ schnell.